Wie genau ist die Schufa? Sind die Daten immer korrekt?

Generell kann man davon ausgehen, dass die Schufa sehr genau ist, allerdings gibt sie selbst zu, dass einmal Fehler passieren können. Bei gespeicherten Daten von mehr als 65 Millionen Menschen mag das verständlich sein, dennoch sollte man es nicht darauf beruhen lassen. So kann die Schuld auch bei einem der Vertragspartner der Schufa liegen. Wurde dieser gemeldet, dass eine offene Forderung nicht beglichen wurde und die Meldung des Ausgleichs wurde schlichtweg „vergessen“, kann davon ausgegangen werden, dass die Daten noch in der Schufa gespeichert sind. Diese müssen zwar innerhalb drei Jahren nach Erledigung gelöscht werden, doch ohne Vermerk über die Erledigung kann die Schufa die Daten nicht löschen.

Aus diesem Grund ist es ratsam, die Schufa Eigenauskunft in regelmäßigen Abständen einzuholen und zu überprüfen. So können Fehler festgestellt werden. Schriftlich kann man die Schufa dann zur Löschung der Daten auffordern, die sich daraufhin mit dem ehemaligen Gläubiger in Verbindung setzt. Sobald dieser die Erledigung der Forderung bestätigt, werden die Daten gelöscht.